Eiskalte Winter haben an einem Sumpf in North Carolina ein bemerkenswertes Schauspiel hervorgebracht: Alligatoren, die im Wasser eingefroren sind, während ihre Nasen stoisch über dem Eis aufragen. Ein faszinierendes Phänomen, das vom Shallotte River Swamp Park in Ocean Isle Beach, N.C. erstmals 2019 dokumentiert wurde und die Aufmerksamkeit von mehr als 44.000 Zuschauern auf Facebook auf sich zog.
In einem beeindruckenden Video des Parks ist zu sehen, wie 18 amerikanische Alligatoren scheinbar vorausschauend ihre Nasen durch das Eis stecken. Ein Erzähler erklärt dabei, dass die Reptilien in einen Zustand der Brumation eintreten, einem Prozess, der dem Winterschlaf ähnelt. Während dieses Zeitraums verlangsamen die Alligatoren ihren Stoffwechsel und verfallen in einen lethargischen Zustand, da das kalte Wasser ihre Aktivität unmöglich macht.
Der Park berichtet, dass die Alligatoren während der Brumation ihre Nasenlöcher aus dem Wasser strecken, um Atem zu holen, während der Rest ihres Körpers im eisigen Nass verharrt. Ein erstaunlicher Überlebensmechanismus, denn die Tiere nehmen während dieser Phase keine Nahrung zu sich, um Krankheiten zu vermeiden.
George Howard, der Parkmanager, teilte mit, dass die Alligatoren offenbar in der Lage sind, den Moment zu erspüren, in dem das Wasser kurz davor steht, den Gefrierpunkt zu erreichen. In diesem Moment ragen sie ihre Nasen über die Eiskruste, um weiterhin Luft zu schnappen.
Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die eingefrorenen Alligatoren nach ein paar Tagen ohne Verletzungen wieder auftauten. Ein Beweis für die erstaunliche Anpassungsfähigkeit dieser faszinierenden Tiere an extreme Umweltbedingungen.
Dieses Naturschauspiel wirft nicht nur einen faszinierenden Blick auf das Verhalten von Alligatoren in extremen Winterbedingungen, sondern betont auch die erstaunliche Überlebensstrategie die Tierwelt.