Glasgow/Schottland - Es ist bekannt, dass man sich leicht in einem Ikea verirren kann, aber was passiert, wenn man ein Versteckspiel mit 3.000 Menschen in einem riesigen Möbelhaus spielt? Dieses schräge Szenario spielte sich 2019 im Ikea in Glasgow ab, als Tausende auf eine Facebook-Veranstaltung für das epische Versteckspiel reagierten.
Ein Facebook-Thread, der mittlerweile gelöscht wurde, schlug vor, ein riesiges Versteckspiel auf dem 700.000 Quadratmeter großen Gelände des Ladens zu veranstalten. In Schränken, unter Betten, hinter Vorhängen - die Versteckmöglichkeiten in einer Ikea-Filiale sind beinahe unbegrenzt. Doch die Polizei von Glasgow durchkreuzte die Pläne, nachdem ein aufmerksamer Ikea-Mitarbeiter das Treiben bemerkt hatte.
„Die Leute halten jeden an, der aussieht, als wären sie zum Versteckspiel hier“, berichtete ein Besucher nach dem Vorfall. Das Geschäft reagierte sofort, forderte zusätzliche Sicherheitskräfte an und bat um Unterstützung von der schottischen Polizei, die fünf Beamte entsandte.
Die Beamten blieben vor Ort, bis der Laden um 20 Uhr schloss, und wiesen angeblich Gruppen von Jugendlichen ab, die anscheinend aus Spaß auftauchten. Rob Cooper, Filialleiter von Ikea Glasgow, betonte: „Die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter hat für uns immer höchste Priorität.“
Trotz des Polizeieinsatzes erzeugte die skurrile Situation bei den Schotten ein breites Grinsen. Ikea Glasgow zeigte, dass sie nicht nur bei der Möbelmontage, sondern auch im Umgang mit ungewöhnlichen Situationen ihre Professionalität bewahren. Wer hätte gedacht, dass ein einfacher Ikea-Besuch zu einer so kuriosen Episode werden könnte?
Quelle: scotsman.com